Nach einer zweieinhalbjährigen Unterbrechung war es nun wieder soweit: das diesjährige Pädagogentreffen mit unseren Kolleginnen und Kollegen vom SOSW Rydzyna konnte vom 20. bis 22 Mai in Cottbus stattfinden. Lange Zeit erlaubten das R e i s e b e s c h r ä n k u n g e n und andere g e s u n d h e i t s p o l i t i s c h e Restriktionen während der Corona-Pandemie nicht. Umso größer war die Freude, als wir unsere Freunde wieder in Cottbus begrüßen durften.Wir hatten uns für die drei Tage viel vorgenommen. Auf dem Programm stand am Freitag die Vorstellung unserer Ausbildungsstätte in der Berliner Straße, nachdem es in der letzten Zeit viele räumliche und strukturelle Veränderungen gegeben hat. Darauf folgte am Abend ein erster Höhepunkt: das Teamkochen um den Goldenen Kochlöffel. Hier waren einmal andere Qualitäten ge- fragt und tat- sächlich konn- ten die ge- mischten Teams mit ihren lek-keren Kreationen punkten. Die g e m e i n s a m e Arbeit in der Küche und die G e s p r ä c h s r u n d e n an der Tafel sorgten für ein starkes Zusammen- gehörigkeitsgefühl.Während des Workshops, der am Samstag stattfand, diskutierten wir Fragen zu Auswirkungen der Corona-Zwangspause. Welche alternativen Möglichkeiten der Partnerschaftsarbeit haben wir uns erschlossen und welche praktikablen bieten sich in Zukunft an? Wir haben uns Ziele
für die nächsten 1-2 Jahre gesetzt. Dabei wollen wir verstärkt auf die Interessen der Jugendlichen eingehen und neben den berufspraktischen Aktivitäten sportliche, kulturelle und kompe- tenzfördernde Projekte organisieren. Wir haben außerdem die jetzt auslaufenden und künftigen Förderprogramme auf Landes- und EU-Ebene thematisiert.Am Samstagnachmittag zeigten wir unseren Gästen mit einem Besuch im Spreewald und einem Picknick in der Natur die ursprüngliche Schönheit unserer Region, wogegen andernorts die Narben des Kohleabbaus die Landschaft prägen.Der Samstag klang schließlich mit einem Abendessen im Kleingartenmilieu in gemeinsamer Runde aus. Die vielen Eindrücke des Tages mussten verarbeitet werden und boten viel Gesprächsstoff.Den Sonntagvormittag nutzen wir zu einem Besuch unserer neuen Ausbildungsstätte für den Gartenbau in Cottbus-Sielow. Unsere Gäste waren sehr angetan von den Leistungen unserer Kolleginnen und Kollegen und Azubis, die mit ihrer Eigenleistung diesen Standort aufgebaut haben. Nach einem Mittagessen in Cottbus traten unsere Gäste die Heimreise an. Ralf Göbel
Das Projekt wurde gefördert durch den Klein-Projekte-Fonds (KPF) des Kooperationsprogramms INTERREG V A Brandenburg-Polen 2014-2020