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Jugendarbeit ohne Grenzen - Deutsch-Polnisches Pädagogentreffen 2019
Vom    6.    bis    8    Dezember    fand    in    Cottbus    das    Deutsch- Polnisches   Pädagogentreffen   mit   unseren   Partnern   vom SOSW Rydzyna statt. Zeugnis   unserer   gelebten   deutsch- polnischen   Partnerschaft   sind   eine Vielzahl    von    Jugendbegegnungen, Sportwettkämpfen   und   jüngst   auch Austauschpraktika   von   Azubis   bzw. Schülern beider Einrichtungen. Auch   auf   der   Leitungs-   und   Pädagogenebene   realisieren wir     regelmäßige     Begegnungen     und     Austausche.     Sie fördern    die    kulturelle    und    sprachliche    Annäherung    und einen   gemeinsamen   deutsch-polnischen   Gedanken.   Aber gemeinsame   Mobilitätsprojekte   müssen   sorgfältig   geplant und   umgesetzt   werden.   Im   Mittelpunkt   standen   deshalb neben   Bildungsfragen   fachliche   Themen   in   Bezug   auf   die sozialpädagogische    Arbeit    mit    Jugendlichen    in    deutsch- polnischen      Mobilitätsprojekten,      deren      Vorbereitung, Methoden      der      Durchführung      und      Sicherung      der Nachhaltigkeit.    Wir    haben    immer    ein    Ziel    vor    Augen: unsere    Jugendlichen    beiderseits    der    Grenze    in    ihren sozialen     Kompetenzen     zu     fördern,     ihren     kulturellen Horizont        zu        erweitern        und        ihre        gegenseitige zwischenmenschliche Annäherung zu erreichen. Für   unser   diesjähriges   Treffen   in   Cottbus   hatten   wir   ein Symposium   zu   sozialpädagogischen   Themen   geplant,   die beiderseits   im   Fokus   der   Arbeit   mit   unseren   Jugendlichen stehen.   An   der   Veranstaltung   am   Samstag   im   City-Hotel Cottbus     nahmen     insgesamt     20     Pädagogen     teil.     Als Gastreferentinnen   konnten   wir   Frau   Prof.   Dr.   Ney   vom Institut    Soziale    Arbeit    an    der    BTU    Cottbus-Senftenberg und   Frau   Westphal   von   der   RPK   Sachsen-Anhalt   gGmbH Halle     gewinnen.     Die     Veranstaltung     wurde     von     Jerzy Bielerzewski    aus    Zielona Góra    gedolmetscht.    Das Symposium    stand    unter dem   großen   Thema   „Was Jugendliche      bewegt      (Um)Wege                       ins Berufsleben      über      das Ausland“.
Bereits   am   Freitagabend   fanden   sich   alle   zum   Teamkochen in   der   großen   Versorgungsküche   des   GBV   ein.   In   mehreren gemischten   Teams   bereiteten   wir   ein   mehrgängiges   Menü zu.    Die    Ergebnisse    konnten    wir    gemeinsam    später    am Abend    an    einer    großen    Tafel    testen    und    genießen.    Das Wort       „Sprachbarriere“       blieb       ein       Fremdwort,       die Verständigung   klappte   selbstredend   sowohl   am   Herd   als auch    am    Tisch.    Wir    tauschten    Erinnerungen    aus    und schmiedeten        Pläne        für        die        Zukunft.        Unsere Zusammenarbeit   ist   vielschichtig,   deswegen   gab   es   viel   zu diskutieren und neue Ideen entstanden. Das    kulturelle    Highlight    unseres    Pädagogentreffens    war ein       Besuch       der       Ballett- Aufführung     „Die     Reise     zum Mittelpunkt      der      Erde“      im Großen               Haus               des Staatstheaters Cottbus. Am    Sonntagvormittag    besuchten    wir    den    Branitzer    Park und    das    Fürst-Pückler-Museum    im    Schloss    Branitz.    An diesem          Ort          sind Landeskultur,      Historie, Architektur     und     Natur miteinander          vereint und    er    ist    deshalb    in besonderer   Weise   dazu geeignet,     den     Gästen unsere                     Region vorzustellen. Via   Gubin,   wo   wir   noch   einmal   gemeinsam   zu   Mittag   aßen und     uns     verabschiedeten,     traten     unsere     Gäste     die Heimreise an.     Ralf Göbel
Das Projekt wurde gefördert durch den Klein-Projekte-Fonds (KPF) des Kooperationsprogramms INTERREG V A Brandenburg-Polen 2014-2020